Saison 1996

Winnetou II

Die Handlung

Winnetou verfolgt nach wie vor die Spur Santers, des Mörders seines Vaters und seiner Schwester. Old Shatterhand sucht indes im Auftrag eines Detektivbüros den Banditen Rollins. Santer hat sich mit den Kiowas verbündet. Winnetou und Old Shatterhand treffen unvermittelt in der Prärie aufeinander – genau an der Stelle, wo sich auch die Wege der Bösewichte Santer und Rollins gekreuzt haben. Die Banditen überfallen die Blutsbrüder, nehmen sie gefangen und übergeben sie den Kiowas. Aber die Frauen des Stammes lassen Winnetou und Old Shatterhand wieder frei, nachdem ihre Männer mit Santer auf Beutezug gehen. Gerade noch zur rechten Zeit können die beiden Helden einen Überfall auf Corners Ranch verhindern.
Old Shatterhand handelt mit Tanguas Sohn Pida einen Frieden aus. Die Ereignisse überschlagen sich als Winnetou den Mörder seiner Familie festnehmen möchte. Santer nimmt seinen Kumpanen Rollins als Schutzschild und kann abermals entkommen.

Hintergründe

Unser Verein entwickelt immer mehr ein Selbstverständnis, das über die Aufführungen der Karl-May-Stücke hinausgeht. So präsentieren wir uns als spezielle Bühne auch beim Karl-May-Fest in Radebeul. Dort treffen sich 1996 erstmals Vertreter der Karl-May-Bühnen Europas. Und wir sind dabei – als Exoten unter den Profi-Bühnen. Viele Schauspielerkollegen werden auf uns aufmerksam. Es entstehen Freundschaften, unter anderem mit den Bühnen in Rathen oder dem österreichischen Gföhl. Die „großen Kollegen“ kommen uns sogar bald auf unserer Waldbühne besuchen und sind begeistert von dem Projekt der Spielgemeinschaft „Gojko Mitic“ Bischofswerda.
Auch unser Vereinsausflug soll uns dem, was wir tun, näher bringen. Alle Mitstreiter fahren gemeinsam in den Geburtsort Karl Mays nach Hohenstein-Ernstthal. Dort besichtigen wir das Geburtshaus des Volksschriftstellers und lernen viel über sein Leben. Anschließend geht es weiter in die Greifensteine im Erzgebirge. Auf der dortigen Naturbühne schauen wir uns das Karl-May-Spiel „Der Schatz im Silbersee“ an.
Doch nicht nur Karl May, sondern auch dem Leben der echten Indianer nähern wir uns. Einige Mitglieder unseres Vereins verbringen eine Ferienfreizeit im eigenen Tipi im Abenteuercamp Deutschbaselitz. Künftig verleben unsere Kinder und Jugendlichen dort regelmäßig ihre Ferientage – mit Feuerstelle im Zelt und jeder Menge Indianerstimmung.

Textbuch und Regie: Uwe Hänchen

Highlights

Wir spielen acht Mal unser Karl-May-Stück. 2.500 Menschen finden den Weg auf die Waldbühne.
Echte Bärenbabys aus dem Tierpark Bischofswerda sind Teil der Inszenierung.
Original indianische Tipis sind ab diesem Jahr immer wieder ein Blickfang auf unserer Bühne. Ein kleines, lawedes Blockhaus ist unsere erste größere Kulisse.
Da der vorhandene natürliche Felsen nicht genutzt werden darf, wird nach der Spielsaison mit Hilfe von Sponsoren eine Felsformation mit Höhleneingang aus Granit errichtet.

Besetzung

Rolle Besetzung
Winnetou Danilo Heinze
Old Shatterhand Sebastian Benedix
Santer Marcus Hübner
Rollins Sebastian Benkö
Lady Tina Naumann
Klara Eva Strakow
Emmy Sophia Schmidt
Mr. Clay Verena Puppe
Pida Jan Reuß
Tangua Eric Gnauck
Mr. Henry Andreas Zeiske
Sam Hawkens Maurice Hüsni

Rolle Besetzung
Medizinfrau Michaela Schölzel
Dunkles Haar Linda Gnauck
Heller Tag Katrin Bielich
Flinkes Reh Juliane Bielich
Bär / Indianer Thomas Pietschmann
Mary Corner Mandy Hänchen
Ben Corner Ben Hänchen
Army-Sergeant Sybille Hultsch
Army-Soldat Katrin Hultsch
Indianer und Westleute Lisa und Thomas Seidel, Sebastian Hultsch, Thomas Scholze, Saskia Schmidt, Falk Hoffmann, Christopher Hollmann, Thiemo Schwarz, Franziska Heinze, Anne Teich, Catharina Zeiske, Isabell Zwickirsch, Aline Einenkel, Nadine Hoffmann

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